Ein
„grauer“ Hof in unserm Ort, mysteriöse Dinge passieren dort.
Sein Dienstfahrzeug von unsrer Gmaa, parkte einst der Bimbo da.
Er parkte im Gemeinschaftshof, für den Seniorbauer war des doof.
Der Marksteinranscher, ortsbekannt, wusst nicht das dort ein Auto stand.
Tore auf, in Benz nei gsetzt, mit Schwung aus der Garasch naus gfetzt.
Dann ein Knall, des Gsicht wird grauer, jetzt stand er da der Seniorbauer.
„Wo kommt der her? Des kann net sei! Der derf do in mein Hof net nei!“

Sei Nachbar war grad schee beim Kneppern, da hört er’s
draußen
kräftig scheppern.
Bimbo schreit: „Ich glaab ich drahm, fährt der Depp mei Auto zam!“
So traf er auf den grauen Bauer, beide war’n da richtig sauer.
Es wurd gschimpfd, gebläggd, geflucht, die Schuld nur bei dem Andern gsucht!
Keine Lösung war parad und jeder nahm an Advokat.
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Kurz zuvor am gleichen Ort gab es einen Flugselbstmord.
Hauptdarsteller diesmal war, unser Freund, der Adebar.
Ein junger Storch, der lernte Fliegen, doch hat er’s dabei übertrieben.
Flog zu schnell und
viel zu tief und dabei ging dann alles schief.
Denn sein Ziel war ungenau und endete an Scheune Grau.
Die
graue Mauer war sein End, denn daran hat er sich derrend.
So lag er da – Ihr lieben Leut, was wiederum die Else freut.
Denn Sie hat darüber glacht und ihn dann richtig kalt gemacht.
Zwischen Lende, Schaf und Schwein, da legte sie den Vogel rein.
So fand er dann sei letzte Ruh, in der Else’s Tiefkühltruh. |