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GANZ HEIMLICH geehelicht hat
ein ortsansässiger Bierbrauer (auch bekannt als „Drämbers“ aus der Western
- Serie „Die Loide von der Schailoh – Ränsch“) seine ebenfalls ortsansässige
Krankenschwester. Ob die beiden schon Nachwuchs geplant haben? Nix genaues weiß
man nicht. Eines scheint jedoch sicher: eines Tages wird der ebenfalls ortsansässige
Diespecker „Undertaker“ bestimmt auf besonders geheimnisvolle Art und Weise
Großvater werden. ..
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GANZ GEMEIN und Übel
finden wir die Tatsache, dass sich neuerdings braune Ratten in Überzahl auf
einen leicht angeseierten „Inschinnöör“ (siehe dazu auch: „Wir sind
Helden“) stürzen und diesen verprügeln. Noch schlimmer ist allerdings, dass
beim Versuch ihren Mann aus den Fängen des Gesindels zu befreien, auch „Frau
Inschinöör“ von „Lady Brown“ abgefotzt wurde – einer jungen
„Dame“, der man solches eigentlich nicht zugetraut
hätte...
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GANZ VIELE weibliche Zuschriften wünschen
wir unserem romantischen Biobauern „Harry“ bei seinen Bemühungen, in der RTL
– Sendung „Bauer sucht Frau“ (Hut ab für den Mut, einen solch ungewöhnlichen
Weg zu gehen) eine Solche zu finden. Wenn sich allerdings viele Mädels melden, |
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wird er auch viel Zeit zum Testen
brauchen, welche Kandidatin mit ihm körperlich kompatibel ist. Danach hilft
bestimmt Mami beim Aussuchen... (Kinder wird es leider keine geben, denn
Biobauern spritzen nicht ;-)
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GANZ
AKTUELL ist die Tatsache, dass sich unser oben
genannter Biobauer „Harry“ nach der Ausstrahlung der ersten RTL-Sendung
„Bauer sucht Frau“ über viele Zuschriften freuen durfte. Nach dem Kennen
lernen bei einem Scheunenfest für’s
Fernsehen sollte er sich für eine der beiden Kandidatinnen entscheiden und nahm
– ganz wie es bei uns in Diespeck Usus ist – gleich Beide mit nach Hause, näh!!!
Das Geschwindigkeit keine Hexerei sein muss, beweist die Tatsache, dass
„Harry“ sich bereits am Tag der zweiten Sendung (01.10.2006) – die wir uns
natürlich alle gemeinsam „reingezogen“ haben – im Sportzentrum beim
„dicken Uwe“ sich mit seiner Anke verlobt hat. Wenn Du ihn nun doch noch zum
öfteren „Spritzen“ animieren kannst, sagt der Diespecker Kindergarten heute
schon für die Zukunft: „Daaaanke, Anke!“
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GANZ DEUTLICH
drängt sich dabei ein neuer Verdacht auf: dass nämlich vielleicht möglicherweise
der „Harry“ und die Anke demnächst noch zu Fernseh-Shootingsstars werden.
Da bei RTL außerdem die Doku-Soap „Unsere erste gemeinsame Wohnung“
ausgestrahlt wird und die
beiden
ja zusammenziehen wollen. Zum Abschied von Zuhause wird unser Biobauer dann
vermutlich sagen: „Also Mudder, iech geeh edss fordd, näh!“ Kann man es
nicht ausschließen, dass sie schon einen neuen Vertrag haben. Was danach kommt?
Eventuell eine Mitwirkung in den Sendungen „Die Supernanny“, „GZSZ“ oder
beim „Familiengericht“. Wenn sich das so entwickeln sollte, wird bald auch
noch ein Buch herauskommen mit dem Titel: „Harry Schotter und der Biokelch“
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GANZ GEMÜTLICH GESCHLUMMERT hat ein
26-jähiger laut FLZ – Bericht vom 19.04.2006 auf einem Diespecker Gehweg und
musste von der „Bolli“ geweckt werden. Ob hier ein Diespecker oder jemand
anderes seinen Rausch ausgeschlafen hat, ist der Redaktion nicht bekannt. Eines
wußten wir jedoch schon immer: Anstatt mit Asphalt sollten Diespecks Bürgersteige
zukünftig mit Luftmatratzen und Kopfkissen gepflastert werden. Könnte ja sein,
dass wir den Gehweg auch einmal in Anspruch nehmen müssen. Und dann liegt
sich’s einfach bequemer...
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GANZ ARG SCHWITZEN mussten die
Kinder, Mamis, Papis, Onkels, Tanten, Omas, Opas, Freunde und Bekannte am
08.07.2006 bei der Einweihung des neuen Kindergartens in der Emoutierstraße. Es
wurde geredet und geredet und geredet und... geredet (Gähn, das hätte man auch
anders machen können !) Nach der Sing- und Tanzeinlage wurden unsere Kleinen
natürlich ungeduldig, weil sie ihr neues Reich erobern wollten und aufgrund der
grottenschlechten Lautsprecheranlage (hier hätte man ja mal den Musikverein
fragen können) hat ohnehin niemand was verstanden. Nach einer halben Stunde hat
deshalb auch keiner mehr zugehört. Als es dann endlich (gefühlte Stunden später)
mit der Schlüsselübergabe soweit war, hat uns der Architekt (der Sohn vom
ehemaligen Landarzt „Flinten–Willi“) auf eindrucksvolle Art bewiesen, dass
er noch GANZ VIEL schöner, besser und vor allem länger reden kann als die
Politiker vor ihm. Diese Veranstaltung war bei schwüler Hitze eine körperliche
Folter. Nicht nur für die „Dreikäsehochs“, auch für die Erwachsenen. Man
stelle sich folgendes vor: Vom Dorffest klingt schalmaienartig die Musik des
Kinderkarussells in dein Ohr, der Wohlgeruch von gegrillten Steaks und Bratwürsten
durchdringt gnadenlos dein Riechorgan und du fühlst förmlich schon die erste kühle
Hofmann’s – Maß durch deine ausgedörrte Kehle fließen – und dann DAS
!
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So kam
es schließlich, wie es kommen mußte: noch bevor alle Gäste den neuen
Kindergarten betreten hatten, ist die erste Bürgerin mit Kreislaufschwäche aus
den Latschen gekippt und mußte mit einem Glas Wasser wieder aufgepäppelt
werden. Da demnächst der „Drämbers“ und der „Harry“ (sofern er sich
dazu durchringen kann, doch ein – oder mehrmals zu „spritzen) für viel
Nachwuchs sorgen wollen und deren Kinder ebenfalls, müssen die
Einweihungsfeierlichkeiten des dann nötigen neuen Kindergartens im Jahre 2049
organisatorisch noch einmal überdacht werden...
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GANZ BÖSE unter die Räder kam am
15.07.2006 die Mannschaft der „Altstars“ (gemeinsames Team aus Altburschen
und Quastlern) beim traditionellen Fussballspiel gegen die Ortsburschen
zugunsten des Diespecker Kindergartens. 0 : 4 hieß es am Ende einer gnadenlosen
Hitzeschlacht, in der letztendlich das Alter der Spieler (sprich: die bessere
Kondition der „Bürschli“) den Unterschied ausmachte. Aber: Nächstes Jahr
geht’s wieder anders rum! Schliesslich mussten wir Euch ja nach vier
Niederlagen in Folge wieder einmal gewinnen lassen, damit Ihr nicht die Lust
verliert (Grins) ...
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GANZ TRAURIG waren
allerdings die Initiatoren dieses Fussballspiels wieder über den sehr schwachen
Besuch dieser Veranstaltung. Da geben 14, 15 Spieler jeder Mannschaft alles auf
dem Platz, der halbe Elternbeirat grillt, die Altburschen sorgen für die Getränke,
ein professionelles Schiedsrichtergespann steht parat (der Lang’s Bäider, der Dischner’s Ginder und
der
Deedsl’s Norbert), der Pfarrer ist da, die Frau Spiegel und einige
Erzieherinnen des Kindergartens, der Burchermaster auch und alle geben sich Mühe.
Man freut sich immer wieder, dass bei diesem Spiel so viele alteingesessene
Diespecker Bürger, die gar keine Kinder mehr im Kindergarten haben, ein Herz für
die Kleinen zeigen. Nur wo sind die, deren Schützlingen der Erlös dieses
Spiels (für Spielgeräte, Musikinstrumente etc.) zu Gute kommt, nämlich die
Eltern ? Auf Mallorca, Terrassia oder Balkonien? Aber vielleicht sind einige vom
mörderischen Putzen des neuen Kindergartens (Zitat, gehört an der Einweihung
am 08.07.2006: „Unser Schweiß steckt im wahrsten Sinne des Wortes im neuen
Kindergarten!“) schon so kaputt gewesen, dass eine Woche Regenerationszeit
nicht ausgereicht hat, sie wieder auf die (kurzen) Beine zu bringen (gell Frau
„Deo“ plus Gesprächspartnerin). Niemand hätte seinen Schweiß in den
Schulsportplatz fließen lassen müssen (außer die Spieler natürlich), sondern
man
hätte
in aller Ruhe im Schatten der Bäume auch fümbf Brodwoschdsemmeln und drei
Schdeeksemmeln verdrücken können, dazu zwei Bier, drei Radler, vier Wasser
oder fünf Apfelschorle, ohne sich dabei körperlich zu verausgaben. Manchmal
fragen wir uns schon, warum wir uns das antun und bei 30° im Schatten wie die
Bekloppten auf dem Platz „rumhutzn“ und alles Andere organisieren, wenn wir
dann jeden Zuschauer per Handschlag begrüßen können. Aber wenn’s um unsere
(und auch um die der Daheimgebliebenen) Kinder geht, „mach mer’s haldd a
nexxds Joor widder“ ...
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GANZ KOMISCH verlief heuer
aber die Siegerehrung beim obigen Fussballspiel: es gab gar keine ! Keine Pokalübergabe,
keine Gratulationsgesten, rein GAR NIX !!! Ob die „Alten“ wohl schon vor dem
Spiel geahnt haben, dass die „Jungen“ gewinnen und deshalb natürlich völlig
unabsichtlich den Pokal beim „Müller’s Paula“ vergessen haben... ?
;-)
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GANZ DRINGEND GESUCHT wird vom
Archivar der Kerwazeitung die obligatorische und unverkennbare Oberbekleidung
unseres „Chef – Schafbock – mit – Strohblumen – Schmückers“ Rainer
„Profi“ R. aus Diespeck. Nachdem unser „Profi“ dieses Jahr seine Kerwa
– Karriere beendet
hat,
hoffen wir natürlich, dass er uns dieses unverwechselbare Kleidungsstück zur
Verfügung stellt. Komplett generalüberholt, frisch gereinigt und eingeschweißt
soll die berühmteste „Kerwa-Jaggn“ Deutschlands die (momentane) Krönung
der Archivs der Kerwazeitung Diespeck (KWZ) werden...
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GANZ OHNE GELD
(welches unsere Gemeinde nicht hat) auszugeben, ging der Verschönerungsversuch
der Diespecker Hauptstraße durch Bemalen mit weißen Linien (erinnert uns an
Kokain; hoffentlich haben die dafür verantwortlichen Diespecker Gemeinderäte
vor der entscheidenden Sitzung nicht davon geschnupft) und dem Aufstellen von
schönen neuen Schildern wohl nicht ab. Während dieses Verkehrsversuchs (das
klingt wie: „Maadla, kemmers numol brobbiern, iech breng nern nedd nei !“)
ist allein zweimal die Vorfahrtsregelung an der Einmündung Bergstraße in die
Hauptstraße geändert (und damit in den Urzustand zurückversetzt) worden.
Stimmen verschiedener Anlieger zufolge ist dieser „Verschönerungs –
Versuch“ – beschlossen von einem Gemeinderat, in dem man die
alteingesessenen Diespecker an einer Hand abzählen kann (der Rest sind „Neigschmeggde“
oder Bewohner von Ortsteilen) –
gescheitert.
Demzufolge wird es auch nicht GANZ OHNE GELD (welches die Gemeinde immer noch
nicht hat) auszugeben ablaufen, die künstlerisch sehr wertvollen, filigranen
weißen Linien (vielleicht kann man die einfach wegschnupfen) wieder von der
Hauptstraße zu entfernen und die majestätisch anmutenden tollen, neuen
Schilder (sind wir eigentlich bei den „Schildbürgern“ ?) wieder
klammheimlich im Bauhof verschwinden zu lassen ...
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