Kerwa Zeitung 2003 der Ortsburschen Diespeck
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oder „Fahrer übt“ In diesem Jahr grassierte in Diespeck verstärkt der heimtückische FÜ-Virus. Unschuldige KFZ-Führer werden von ihm befallen, anschließend setzt zumeist ein „Materialverformungsprozess“, auch Crash genannt (O-Ton Qualm) ein. Hier nur einige Beispiele des arglistigen Parasiten: Ø
Ein verregneter Nachmittag im Spätherbst. Felix T. aus D. bewegte
sein sterntragendes Ø Auch vor Kleinkindern schreckt der Schädling nicht zurück: Konrad U. aus D beschloss mit seinem Kind einkaufen zu fahren. Gemeinsam bestiegen sie ihr Gefährt, dass am Steilhang der alten Post geparkt war. Herrn U. fiel ein, dass sich der Geldbeutel noch in der nahe gelegenen Wohnung befand. Von der Krankheit befallen, drehte das Kind wie hypnotisiert am Zündschlüssel und das KFZ hüpfte munter auf die nächst beste Mauer. Ein typisches Merkmal des FÜ-Virus ist es, dass er die Fahrer verleitet, in fremden Gärten zu parken. Hierbei werden sie auch von Gartenzäunen nicht abgeschreckt. Ø Wie im Fall des Patrick V. aus D.: Unbekümmert wollte der junge Mann von der Arbeit nach Hause fahren, als der Erreger ohne Vorwarnung durchs Seitenfenster eindrang. Sekunden später setzt der Jüngling sein KFZ in den nächst besten Vorgarten. Der Zaun überlebte diese Attacke nicht und brach noch an der Unfallstelle. Der Besitzer ärgerte sich blau und „Grüner“. Ø Kurze Zeit später an der Kreuzung Jahnstraße / Lilienthalstraße ein ähnlicher Befall. Der russische Mitbürger Iwan. W. aus D. Wird von dem Parasiten veranlasst, statt der Kurve den Industriezaun des ansässigen Elektrofachhändlers zu erwischen. Iwan hatte den Virus kurz zuvor in 10 – 15 Gläsern Wodka oral aufgenommen. Ø Tragischer Höhepunkt der Epidemie war der Befall einer Familie, die in Diespeck ein sehr hohes Gewicht hat: Die Emmas. An nur einem Tag wurde sowohl Tochter als auch Sohn des Hauses von der Plage befallen. Am Abend waren Totalschäden des Audi A4 und des 3er BMW’s zu beklagen ... Ø
In letzter Zeit greift der Virus in abgewandelter, mutierter Form
sogar schon die Autos selbst an. So passiert im August 2003: Der Teppichkönig
Harald F. aus D. parkte seine Firmenkarosse vor einem ortsansässigen
Backsteinverbindungsmonteur-Unternehmen. Vom Geschäftsgespräch zurück
rieb er sich die Augen, als sich sein KFZ nicht mehr am Parkplatz, sondern
im nahe gelegenen Sachsenbach befand. Der heimtückische Parasit befiel den
unschuldigen Wagen in Form der nicht angezogenen Handbremse. |